Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Stadtstaat ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland, zweitgrößte Stadt Deutschlands, siebtgrößte der Europäischen Union sowie die größte Stadt in der Europäischen Union, die nicht die Hauptstadt eines Mitgliedsstaates ist.
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- Speicherstadt, Hamburg (Photographer: michael vervin - hamburg)

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- Speicherstadt, Hamburg (Photographer: Michiel van Raaij)
Hamburg

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Stadtstaat ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland, zweitgrößte Stadt Deutschlands, siebtgrößte der Europäischen Union sowie die größte Stadt in der Europäischen Union, die nicht die Hauptstadt eines Mitgliedsstaates ist. Im Jahr 2008 wurden in Hamburg 1.773.218 Einwohner gezählt. Mit mehr als vier Millionen Besuchern 2008 war Hamburg einer der größten Tourismusmagnete in Deutschland. Zu den Zielen gehörten die Reeperbahn, St. Pauli-Landungsbrücken oder der Hamburger Dom, aber auch international bekannte Museen und Galerien.
Wirtschaft

Hamburg hat als Handels-, Verkehrs- und Dienstleistungszentrum überregionale Bedeutung und zählt zu den wichtigsten Industriestandorten in Deutschland. Als Region und Bundesland liegt die Kaufkraft Hamburgs bundesweit an erster Stelle. Wichtigste Wirtschaftszweige sind Konsumgüterindustrie, Luftfahrtindustrie (drittgrößter Standort weltweit), Logistik, Chemie, Elektrotechnik, Maschinen- und Schiffbau, Mineralölwirtschaft, Banken, Medien (Insgesamt wird gut die Hälfte aller überregionalen Presseprodukte Deutschlands in Hamburg produziert) und Versicherungen. Der Hamburger Hafen, auch „Deutschlands Tor zur Welt“ genannt, ist der größte Seehafen in Deutschland, der zweitgrößte in Europa und achtgrößte weltweit.
Klima

Aufgrund der maritimen Einflüsse ist das Klima milder als im östlichen Hinterland. Der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 17,4 °C, der kälteste der Januar mit 1,3 °C. Temperaturen um die 28 °C sind im Hochsommer keine Seltenheit. Das Klima ist ganzjährig feucht.
Geschichte

Die ältesten festen Behausungen datieren auf das 4. Jahrhundert v. Chr. Maßgeblich durch das von Kaiser Friedrich I. Barbarossa 1189 verliehene Hafenrecht und die Handelsprivilegien für die ganze Unterelbe, entwickelte sich die Stadt im Mittelalter zu einem florierenden Handelszentrum und galt mit seinen zeitweilig 600 Brauereien als Brauhaus der Hanse. Im 14. Jahrhundert entwickelte sich Hamburg als eines der ersten Mitglieder des Kaufmannsbundes Hanse zum wichtigsten deutschen Umschlag- und Stapelplatz zwischen Nord- und Ostsee. Ab 1510 galt Hamburg endgültig als Reichsstadt. 1558 wurde die Hamburger Börse als eine der ersten Deutschlands eröffnet. Die Stadt Hamburg erlebte ihre kulturelle Blüte vor allem im 17. und 18. Jahrhundert. Auch nach dem Niedergang der Hanse und während Industrialisierung blieb die Stadt das bedeutendste Wirtschaftszentrum Norddeutschlands. In seiner wechselvollen Geschichte unterstand die Stadt der dänischen Königskrone, war Teil des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation und Hauptstadt des Departments Elbmündung im französischen Kaiserreich. 1813–14 wurde Hamburg vom russischen General Bennigsen belagert. Als Freie Stadt trat es 1815 dem Deutschen Bund bei. 1867 wurde es Mitglied des von Otto von Bismarck initiierten Norddeutschen Bundes und blieb 1871 Gliedstaat des nun in Deutsches Reich umbenannten Bundesstaates.
source: wikipedia